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Was bedeutet es eigentlich, Mehrwert zu liefern?

Eigentlich ist es doch ganz einfach: Es sind die Menschen in den sozialen Netzwerken sichtbar, die Mehrwert liefern. So weit, so gut. Aber was bedeutet es eigentlich, Mehrwert zu liefern? Sind damit vielleicht all die Selfies gemeint, die wir jeden Tag mehr oder weniger freiwillig zu sehen bekommen? Oder geht es um etwas anderes? 

© Prateek Katyal

Werbekommunikation unterscheidet sich von der Kommunikation auf Facebook & Co

In den sozialen Netzwerken geht es nicht darum, Menschen oder auch Fans zu überreden, irgendetwas zu kaufen – sei es das pressfrische Album oder die Bitte, einen Obolus bei einer Crowdfunding-Kampagne zu hinterlassen. Schaut man sich jedoch auf den diversen Facebook-Profilen um, wird deutlich, dass die Kanäle jedoch genau dafür genutzt werden. Aber nicht nur diese ewigen Kaufaufforderungen werden einem in die Timeline gespült, unzählige Status-Updates säumen ebenfalls den Weg der Netzwerke. Zeitverschwendung, oder? Absolut!

Übersetzen wir genau das doch einfach mal in eine alltägliche Situation. Das würde dann in etwa so aussehen: Wir sitzen tagein, tagaus zu Hause. Und reden mit uns über uns – in einem nicht enden wollenden Strom. Tun wir das? Nein, natürlich nicht!

Das ist ein Kommunikationsverständnis, das wir aus der Werbung kennen: Ein Produkt wird präsentiert und der Zuschauer am Ende dieser Präsentation zum Kauf aufgefordert. Es ist eine Art Einbahnstraßen-Kommunikation, denn hier gibt es keinen Rückkanal. Man kann es sich wie ein Schaufenster vorstellen, in dem Ware ausgestellt und präsentiert wird.

Diese Art von Kommunikation sorgt im Ergebnis dafür, dass sich Wachstum und Reichweitenaufbau zäh anfühlt und bisweilen sehr frustrierend sein kann.
Die Grundannahme bzw. der Zweck von Social Media ist aber ein anderer. Auf Facebook, YouTube, Twitter, Instagram und Co. geht es darum, miteinander zu kommunizieren, also ins Gespräch zu kommen. Gespräche basieren darauf, dass es einen Sender und einen Empfänger gibt, also ein Rückkanal vorhanden ist, der uns in der klassischen Werbung schlichtweg fehlt.

Das ist ähnlich wie im realen Leben, in dem wir ein echtes Interesse an unseren Mitmenschen haben und uns mit ihnen austauschen – beispielsweise dadurch, dass wir Fragen stellen. Manchmal setzen wir selbst Themen und beginnen ein Gespräch. Hin und wieder ist eher das Zuhören gefragt. Eins ist jedoch prinzipiell sicher: Je mehr Zeit wir mit einem Menschen verbringen, desto besser lernen wir diesen kennen. Wir gewinnen ihn vielleicht sogar richtig lieb, und er wird ein Teil unseres Lebens.

Allerdings lernen Menschen uns nicht kennen, wenn wir immer nur irgendetwas einfordern (Like meine Page, folge mir auf Instagram, trage dich in meinen Newsletter ein, unterstütze mein Crowdfunding etc.); auch nicht durch das endlose Posten von Status-Updates. Was bleibt da nämlich? Genau! Schulterzucken und die Frage: „Äh, ja und?“

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Mehrwert ist eine Wahrnehmung 

Einen Fan zu einem Fan und später zu einem Käufer zu machen, ist ein Prozess. In diesem Prozess wird jemand von einem „kalten“ Kontakt zu einem „warmen“ Fan. Das meint, dass jemand, der dich nicht kennt (kalt), zu jemandem wird, der dich kennt und mit dir interagiert (warm). Um das zu erreichen, braucht es mehr als einen Berührungspunkt mir dir und deinen Inhalten. Und genau dieser Content, der die Transformation von einem kalten zu einem warmen Fan begleitet, nennt sich Mehrwert. Anders ausgedrückt: Die Basis des Mehrwerts ist das Empfinden einer Zielgruppe, die dein Produkt (z. B. deine Musik) oder deine Dienstleistung (z. B. deine Konzerte) als attraktiver wahrnimmt als die (deiner) Konkurrenz.

Empfehlungen für dich

„Alles, was ich nicht konnte, habe ich auf dem Weg zum Ziel gelernt.“ 

(Kirbanu)


Kirbanu ist in Adelaide geboren und aufgewachsen und kam für die Liebe nach Deutschland. Sie lebt von ihrer Musik und erzählt von den Unterschieden vom deutschen zum australischen Musikmarkt und wie sie diese wahrnimmt.?

„Mach‘ etwas, wofür du eine Leidenschaft hast!“ (Aminata Belli)


Aminata Belli ist Journalistin, moderiert Musiksendungen im YouTube Chanel von Warner Music oder auf MTV und sie ist Influencerin. Sie erzählt, wie sie sich selbst sichtbar macht gemacht hat. Wusstet ihr eigentlich, dass es drei Arten von Musikern gibt?

„Warte nicht darauf

entdeckt zu werden.“ (Sarah Gulinski)


Sarah Gulinski ist Geschäftsführerin von „What Sarah Said“, einer Agentur die sie noch vor gar nicht allzu langer Zeit gründete. Mit dieser möchte sie Musikern dabei behilflich sein, sich im Markt zu positionieren und die richtige Vermarktungsstrategie zu finden.

Aber wie sieht so ein Prozess eigentlich aus? 

1. Schritt: Wir werden aufmerksam
Zunächst einmal werden wir auf jemanden aufmerksam, z. B. durch einen Zeitungsartikel, durch eine Anzeige, durch ein Interview etc.

2. Schritt: Wir fühlen uns angesprochen
Wir fühlen uns angesprochen, und wir können uns mit dem Gesagten oder dem Gezeigten identifizieren. Denn in dem Moment, in dem Menschen in der Öffentlichkeit stehen, werden sie zu einer Identifikationsfläche, weil sie für bestimmte Werte, Ansichten oder Meinungen stehen und auch wahrgenommen werden (Stichwort: Positionierung).

3. Schritt: Wir fangen an, jemandem zu folgen
Da wir diejenigen näher kennenlernen oder mehr über sie oder ihn erfahren möchte, fangen wir an, der Person zu folgen, weil wir uns abgeholt und angesprochen fühlen. Möglicherweise werden wir zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Käufer. Aber nicht, weil uns permanent gesagt wird, dass wir entweder kaufen oder irgendetwas liken soll, sondern weil sich der Kaufwunsch scheinbar bei mir selbst eingestellt hat.

Über die Autorin

Ich bin Imke und war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit fast einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich dann RAKETEREI.  

RAKETEREI ist die beliebteste Musikerinnen-Community im deutschsprachigen Raum. Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich die Künstlerinnen dabei, sich eine profitable musikalische Karriere aufzubauen, in dem wir uns mit Themen rund um Künstlerinnen-Identität finden sowie schärfen, individuelle Arbeits- und Selbstvermarktungsstruktur, Positionierung im Musikmarkt, Reichweitenaufbau und Wachstum auseinandersetzen.

Ziel ist es den Musikerinnen mit einem unternehmerischen Mindset auszustatten, damit sie sich erfolgreich am Musikmarkt positionieren können. RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen in die Musikbranche.

Imke Machura - raketerei

 Was heißt das jetzt zusammengefasst? 

Bei der Frage nach dem Mehrwert geht es darum, Inhalte rund um die Musik, die Record Releases, die Tour, die Konzerte etc. zu schaffen, also eine produktbegleitende Themenwelt anzubieten, die auf vielfältige Weise Zugang zur Person hinter dem Produkt ermöglicht und die Kommunikation anregt. Das wiederum sorgt dafür, dass das Bedürfnis entsteht, sich mit der Musik, also dem Produkt, selbst auseinanderzusetzen.
Inhalte mit Mehrwert können z. B. Hintergrundinformationen, branchenübergreifende Sachverhalte oder Lösungsansätze sein. In diesem Zusammenhang bedeutet Mehrwert liefern, die Froschperspektive zu verlassen und sich in die Vogelperspektive zu begeben.

Meine Mission

Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich dich dabei, eine profitable und unabhängige musikalische Karriere in der Musikbranche aufzubauen. RAKETEREI ist deine Räuberleiter in die Musikbranche.

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