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So baust du einen PODCAST auf, der auch gehört wird
Ein Podcast ist eine super Möglichkeit, um dich als Expertin zu positionieren, deine Musik über einen weiteren Kanal zu promoten oder dir eine weitere Zielgruppe zu erschließen. Damit dein Podcast auch wirklich gehört wird und nicht in der Fülle der Angebote untergeht, solltest du einige Tipps beachten. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung in diesem Blogartikel hilft dir dabei.
In diesem Blogartikel erfährst du:
1. Finde ein Thema
Bevor du mit deinem Podcast durchstarten kannst, solltest du dir ganz genau dein Thema überlegen – denn viele sind bereits besetzt. Du solltest also versuchen, dich hier abzugrenzen. Denn die Fülle an Angeboten ist ein Zeichen dafür, dass der Bedarf an Podcasts sehr groß ist. Die gute Nachricht ist: Durch die sich stetig weiterentwickelnden Smartphonetechnologien wird es auch immer einfacher, selbst einen Podcast zu starten, und die Menschen möchten ihre Informationen via Handy konsumieren.
Nun gilt es, deine erste Themenidee zu präzisieren. Suche dir bei einem der verschiedenen Podcastanbieter Podcasts heraus, die sich in diesem Bereich bewegen, in den du auch gern gehen möchtest. Hör dir einige an und analysiere für dich:
- Was gefällt dir? Das kannst du adaptieren.
- Was gefällt dir nicht? Das kannst du anders machen.
So lernst du den Markt kennen, was dir wiederum dabei hilft, dich zu positionieren – und so abzugrenzen, dass du am Ende keinen Podcast machst, dessen Thema es schon 10.000-mal gibt.
2. Frage nach der Zielgruppe
Wie so häufig, hängt der zweite Schritt eng mit dem ersten zusammen. Frage dich bei deinen Recherchen: Wen möchtest du mit deinem Podcast ansprechen?
Denn nicht jeder wird sich von deinem Podcast angesprochen fühlen. Und das ist auch total in Ordnung! Dennoch ist es wichtig, dir Gedanken zu deiner Zielgruppe zu machen, denn es hilft dir dabei, zu verstehen:
- wen du als Gast einladen könntest
- mit wem eine Kooperation spannend sein könnte
- wo du auf deinen Podcast aufmerksam machen solltest
- was die Menschen, die du erreichen möchtest, eigentlich interessiert.
Denn es geht bei einem Podcast nicht darum, das eigene Ego zu füttern. Es geht darum, mit dem Wissen, das in jeder Folge steckt, den Zuhörerinnen einen Mehrwert zu bieten, ihnen weiterzuhelfen.
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3. Beantworte eine zentrale Frage
Bei einem Podcast gibt es zwei Ebenen – zum einen die große Fragestellung, die über dem gesamten Format schwebt und zum anderen die einzelnen Fragen, die du unter diesem Dach in jeder Folge beantwortest.
Wenn du beispielsweise einen Handwerkerinnen-Podcast anbietest, dann könnte es in deinem Podcast um die große Frage gehen: Wie baue ich mir selbst ein Haus? Diese große Fragestellung wird dann von Episode zu Episode heruntergebrochen – in einer Folge geht es darum, wie du ein Badezimmer baust, in der nächsten, wie du einen Garten anlegst, in der dritten um das Zimmern einer Treppe usw. Alle Folgen zusammengenommen erklären dann, wie man sich selbst ein Haus baut.
Podcastfolgen sind nämlich ähnlich aufgebaut wie Radio-Sendungen – auch hier wirst du feststellen, dass es in einem Radiobeitrag immer um eine zentrale Fragestellung geht, die im Rahmen der Folge beantwortet wird. Genau dieses Vorgehen wird unter dem Begriff Storytelling zusammengefasst. Es sorgt dafür, dass die Menschen dranbleiben.
4. Strukturiere deine Folge
Wie bei einer Radiosendung ist es auch bei einer Podcastfolge wichtig, diese in einem immer gleichen Muster aufzubauen. Du brauchst also eine sich wiederholende Struktur, die sich häufig wie folgt zusammensetzt:
- Intro: Hier könntest du beispielsweise kurze Gesprächsschnipsel aus dem Interview aneinanderschneiden, um so Spannung aufzubauen und Lust aufs Hören zu machen. Wie so oft entscheiden die ersten Sekunden, ob die Menschen dranbleiben wollen und deinen Podcast auch hören.
- Musik: Nutze Musik als Untermalung.
- Sprecherin vorstellen: Hier solltest du dich deinen Hörerinnen vorstellen und dabei erklären, warum ausgerechnet du diesen Podcast machst – zeige deine Expertise auf diesem Gebiet. Gleichzeitig muss klar werden, warum du genau dieses Thema anbietest.
- Hauptteil: Hier musst du entscheiden, ob du die ganze Folge allein sprichst, dir Interviewpartner holst oder eine Mischung aus beidem anbietest.
- Outro: Hier muss deutlich werden, wo deine Zuhörerinnen weitere Informationen herbekommen und wie man dich vielleicht unterstützen kann. Auch der Aufruf, deinen Podcast zu abonnieren, sollte nicht fehlen.
Zudem solltest du dir überlegen, wie häufig bzw. in welchem Rhythmus dein Podcast erscheinen soll.
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5. Lege einen Namen, die Farben und Formen deines Podcasts fest
Neben dem Inhalt, der dich möglichst einmalig positioniert, sollte auch die farbliche Ausgestaltung des Covers einmalig sein bzw. zu dir als Künstlerin passen. Es ist empfehlenswert, ein Cover zu basteln, auf dem dein Gesicht zu sehen ist. Das baut eine Verbindung zu den Hörerinnen auf, weil sie sofort ein Gesicht zur Stimme haben. Außerdem braucht der Podcast einen tollen Namen, der sich einprägt.
6. Kümmere dich um die passende Infrastruktur
Ähnlich wie auch beim Veröffentlichen von Musik, gibt es auch hier Vertriebe, die dafür sorgen, dass dein Podcast bei verschiedenen Streamingdiensten abrufbar ist. Dazu stellen sie dir einen Podcast-Player zur Verfügung, den du auf deiner Homepage einbinden kannst.
Das wiederum bedeutet, dass du einer jeden Podcastfolge auch eine eigene kleine Unterseite auf deiner Homepage widmen solltest, damit jeder Beitrag eine eigene URL erhält. So kannst du deine Folgen leichter in den sozialen Netzwerken oder über deinen Newsletter verteilen.
7. So nimmst du deine Folge auf
Die Audioqualität ist beim Podcast sehr wichtig! Um diese sicherzustellen, benötigst du ein Aufnahmegerät (z. B. dein Smartphone oder Zoom H4N Pro) und Mikrofone mit Pop-Schutz, die sich mit dem Aufnahmegerät verbinden lassen (z. B. über einen Klinkenstecker). Das reicht für den Anfang erst einmal.
Deine Podcastfolge solltest du im Format .wav aufnehmen. Mit kostenfreien Programmen wie Audacity kannst du das Interview schneiden. Falls du später professioneller werden möchtest, wirst du merken, dass ein kostenloses Programm nicht alle Features bieten kann, die du vielleicht brauchst. Hier könntest du dann z. B. in Cubase investieren.
Über die Autorin
Ich bin Imke und war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit fast einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich dann RAKETEREI.
RAKETEREI ist eine Community, die mittlerweile über 1.500 Musikerinnen fasst (Stand Juli 2020). Als Mentorin unterstütze ich die Künstlerinnen dabei eine profitable musikalische Karriere aufzubauen, in dem wir uns mit Themen rund um Künstlerinnen-Identität finden sowie schärfen, individuelle Arbeits- und Selbstvermarktungsstruktur, Positionierung im Musikmarkt, Reichweitenaufbau und Wachstum auseinandersetzen.
Ziel ist es den Musikerinnen mit einem unternehmerischen Mindset auszustatten, damit sie sich erfolgreich am Musikmarkt positionieren können. RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen in die Musikbranche.
Das heißt zusammenfassend:
Mit den folgenden Schritten sorgst du dafür, dass dein Podcast auch gehört wird:
- 1. Schritt: Finde ein Thema
- 2. Schritt: Definiere eine Zielgruppe
- 3. Schritt: Beantworte pro Folge eine Fragestellung, die auf die Gesamt-Fragestellung einzahlt
- 4. Schritt: Beachte die Struktur, also den Aufbau einer Folge
- 5. Schritt: Überlege dir Farben, Formen und einen griffigen Namen
- 6. Schritt: Suche dir einen Vertrieb
- 7. Schritt: Nutze sinnvolles Equipment, um eine gute Audioqualität zu erreichen
Meine Mission
Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich dich dabei, eine profitable und unabhängige Karriere in der Musikbranche aufzubauen. RAKETEREI ist deine Räuberleiter in die Musikbranche.
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