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Warum ist es wichtig Ziele zu haben?

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin ziemlich erschöpft. Ich sehne mich nach ein paar freien Tagen, an denen ich wieder Kraft tanken kann. Zum Glück steht Weihnachten vor der Tür. An Weihnachten steht die Welt immer ein bisschen still. Genau das, was ich gerade brauche.
Es ist aber auch kein Wunder, dass ich kräftemäßig gerade aus dem letzten Loch pfeife. Wenn ich so auf 2018 zurückblicke, dann habe ich richtig viel umgesetzt, mehr gelernt als jemals zuvor und vieles in meinem Leben verändert.

© unsplash

 Was war passiert? 

Am 6. November 2017 bin ich mit meinem RAKETEREI Podcast online gegangen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade einmal eine Podcastfolge produziert – nämlich die, die ich dann auch unmittelbar veröffentlichte. Die Produktion dieser ersten Podcastfolge hat vier Tage gedauert. V-i-e-r- Tage. Ich hatte mir aber vorgenommen, dass ich alle zwei Wochen montags eine Folge veröffentlichen möchte. Ich arbeitete parallel Vollzeit. Als freie Mitarbeiterin. Das hieß: Ich musste meine Wochenenden mit der Produktion von meinen Podcastfolgen verbringen, wenn ich den Veröffentlichungsrhythmus einhalten wollte. Ich machte mir also Gedanken darüber, wie ich die Produktion der Podcastfolgen beschleunigen kann, ohne dass die Qualität darunter leidet.

Zurück zum 6. November 2017. Als meine erste Podcastfolge online ging, bekam ich sehr viel positives Feedback. Meine Freunde schrieben mir, dass sie sich für mich freuen, dass ich meine Idee umgesetzt habe. Meine Familie teilte mir mit, dass sie stolz sei. Neben Journalisten, die mich kennenlernen wollten, meldeten sich ebenfalls Musikerinnen beim mir. Und diese Emails haben mich besonders berührt. Sie haben meine erste Podcastfolge als Einladung aufgegriffen, um mir ihre jeweiligen Geschichten zu erzählen.

Ich fing also an mir Gedanken zu machen, wie ich diesen Musikerinnen Rückendeckung bzw. eine Anlaufstelle bieten kann. Einen Ort, an dem sie sich wohlfühlen.

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Zurück zum 6. November 2017. Ich stellte fest, dass meine Homepage nicht selbsterklärend ist. Irgendwie finden meine potentiellen Hörer meine erste Podcastfolge nicht. Aber nicht nur das. SEO hatte ich bis dato auch eher klein geschrieben und „Mobile Response“? Keine Spur. War alles Selfmade. Ich war online. Das war das, was für mich zählte.

Am 1. März 2018 eröffnete ich eine RAKETEREI Facebook Gruppe. Ich wollte den Musikerinnen, mit denen ich in Kontakt stand, etwas zurückgeben.
Innerhalb von kürzester Zeit waren über 200 Musikerinnen in dieser Gruppe. Ich freute mich, aber wie konnte es nun weitergehen? Ich wollte keine Gruppe gründen, in der nichts passiert, in der alle nur ihre Eigenwerbung posten, in der aber keine Kommunikation stattfindet. Also musste eine Strategie her, die ich sehr schnell fand! Ich nahm mir vor Fragen zu stellen. Mein Gedanke war einfach: Ich stelle Fragen – die Gruppenmitglieder antworten, reagieren aufeinander und kommen so ins Gespräche. Ein toller Nebeneffekt sollte sein, dass wir voneinander lernen. Ich postete also meine erste Frage.

  Meine Empfehlungen für dich 

„Der Hit „Mädchen“ lag wie Blei in den Regalen – bis plötzlich der Durchbruch kam.“ (Luci van Org)


Mit ihrem Song „Mädchen“ landete Luci van Org mit ihrer Band Lucilectric einen Mega-Hit! Fünf Jahre später verschwand Lucilectric plötzlich von der Bildfläche. Heute – 25 Jahre später – macht Luci noch immer Musik, sie schauspielert, schreibt Bücher und sie moderiert.

„Dein Preis vermittelt eine Botschaft.“ (Marie-Luise Dingler)


Marie Luise Dingler spielt Geige und ist die eine Hälfte von den „Twiolins“, einem Violinduo. Wenn man sie fragt, was ihre Kindheit prägt, dann erzählt sie von einem Leben mit Hühnern und Gänsen, Obstbäumen, Gemüsebeeten und von einem Studium an der Musikhochschule, von Konzerten und Reisen. … und dann brauche sie plötzlich ein Auto. Geld hatte sie keins.

„Meine Aufgabe ist es Musik zum klingen zu bringen. Völlig unabhängig von meiner Rolle, die ich auf der Bühne habe.“ (Sarajane McMinn)


Sarahjane ist Musikerin. Sie ist u.a. Backgroundsängerin von Ina Müller und hat ihr eigenes Musiklabel gegründet . Obwohl sie eine Labelgründung in sich nicht schlüssig findet.

Es passierte nichts. Mist.

Ich fragte mich, was ich falsch mache.
Ich postete also eine zweite Frage.
Der erste Kommentar erschien. Ich reagierte darauf, um ein Gespräch in Gang zu bekommen.
Was passierte?
Nichts.
So ging es eine ganze Weile. Eine neue Strategie musste also her. Ich überlegte mir, dass ich Frauen aus der Musikbranche in meine Facebook Gruppe einladen möchte und in Form eines Facebook Lives vorstelle. Hier kam ich allerdings sehr schnell an meine technische Grenze. Nicht, weil ich nicht mit Technik umgehen kann. Sondern weil entweder mein Internet instabil war oder aber meine Kamera nicht immer funktionierte oder weil – tja – ich hatte nicht immer eine Erklärung dafür.
Wie auch immer. In jedem Fall musste wieder eine neue Strategie her, die für Kommunikation sorgte. Denn das war ja schließlich das was ich wollte.
Komischerweise wuchs die Gruppe aber konstant.
Im Juni 2018 nutzte ich die Plattform dann und bewarb in einem Post die erste RAKETEREI Summer Academy, einen sechswöchigen online Intensivkurs für Musikerinnen. Die 15 Plätze, die ich ausschrieb, waren innerhalb von kürzester Zeit ausgebucht.
Zum Glück stand das Sommerloch vor der Tür. Ich konnte also die Produktion meiner Podcastfolgen pausieren (für die ich mittlerweile nur noch einen ¾ Tage brauchte!), ich schraubte die Inhalte in der RAKETEREI Facebook Gruppe zurück (der ersehnte Austausch fand ebenfalls statt) und konzentrierte mich auf meine erste Webinarsserie. Zudem baute ich eine RAKETEREI Mitgliedschaft mit einem Mitgliederbereich auf meiner Homepage auf. Es entstand die erste bezahlte und regelmäßige Zusammenarbeit mit Musikerinnen.
Mit einem Mal hatte „RAKETEREI – Die Räuberleiter für Musikerinnen“, eine ganz neue Bedeutung für mich. Denn ich hatte meine Rolle gefunden. Ich sah mich plötzlich als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime.
Wenn ich auf 2018 zurückblicke, dann entstand immer dann eine neue Baustelle, wenn ich anfing etwas umzusetzen. Egal was ich anfasste. Meine Todo-Liste wurde länger und länger und länger. Mich wundert es nicht, dass ich jetzt erschöpft bin und mich auf die freien Tage freue.


Warum ist es wichtig Ziele zu haben? 

Ich habe 2018 eine Menge ausprobiert und dafür 24/7 am Schreibtisch gesessen. Ich habe recherchiert, ich habe Gespräche zu vielen Menschen gesucht und habe mich inspirieren lassen. Ich habe mich getraut Ideen als gescheitert zu erklären und habe sie – auch wenn ich bereits viel Zeit und Arbeit investiert habe – eingestampft. Eines aber habe ich mir dabei stets bewahrt: Ich hatte konkrete Ziele.


Ziele schenken Orientierung. 

Ich saß im Dezember 2017 an meinem Schreibtisch und habe mich gefragt, was ich 2018 erreichen möchte. Meine Ziele passten auf fünf neongelbe Post-Its. Auf dieser Grundlage habe ich meine Vision und meine Mission formuliert. Und ich bin euphorisch und mit einem Fahrplan ins Jahr 2018 gestartet.

Warum?

Weil mir meine Ziele Orientierung und Klarheit gaben. Ich setzte mich plötzlich mit meinen Träumen und meinen Wünschen auseinander. Ich wollte einfach nicht mehr warten, dass mein berufliches Glück vom Himmel fällt und mich küsst. Ich habe in den vergangenen sechs Jahren in der Musikbranche lernen dürfen, dass das nicht passiert. Meine berufliche Ziellosigkeit führte in meinem Leben zu enormem Frust und Unzufriedenheit. Ein Zustand, der ebenfalls Einfluss auf meine Mitmenschen hatte. Ich wollte meine Lebenszeit einfach nicht mehr verschwenden. Als ich bereit war mich dem zu stellen, öffneten sich plötzlich Türen. Ich habe plötzlich Menschen kennengelernt, die mir ein Puzzlestück gaben. Und so setzte sich nach und nach ein Bild zusammen. Weißt du, was das zur Folge hatte?

Über die Autorin

Ich bin Imke und war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit fast einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich dann RAKETEREI.  

RAKETEREI ist die beliebteste Musikerinnen-Community im deutschsprachigen Raum. Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich die Künstlerinnen dabei, sich eine profitable musikalische Karriere aufzubauen, in dem wir uns mit Themen rund um Künstlerinnen-Identität finden sowie schärfen, individuelle Arbeits- und Selbstvermarktungsstruktur, Positionierung im Musikmarkt, Reichweitenaufbau und Wachstum auseinandersetzen.

Ziel ist es den Musikerinnen mit einem unternehmerischen Mindset auszustatten, damit sie sich erfolgreich am Musikmarkt positionieren können. RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen in die Musikbranche.

Imke Machura - raketerei

 Ziele motivieren. 

Ich war enorm motiviert, weil ich plötzlich wusste, was ich wollte. Meine Ziele motivierten mich. Das wiederum sorgte für eine Veränderung meines Gemütszustands, der meinen Blickwinkel veränderte. Ich konzentrierte mich nicht mehr auf das, was ich nicht hatte. Ich sah nur noch das, was ich wollte.

Erfolgserlebnisse sind inklusive.

Das wiederum sorgte dafür, dass ich ein Erfolgserlebnis nach dem anderen feiern durfte. Es sind Dinge passiert, bei denen ich immer dachte „Nee, mir passiert so etwas nicht.“ Und plötzlich passierten sie genau mir.
z.B. kam Spotify auf mich zu, weil sie meinen Podcast verbreiten möchten. Ausgerechnet Spotify.
z.B. werde ich Judith Holofernes als Gast in meinem Podcast haben. Mit ihr und auch mit Wir Sind Helden verbinde ich meine Zeit im Abitur.
z.B. werde ich auf Musikmessen eingeladen, um Keynotes zu halten.

Wachstum liegt außerhalb der Komfortzone. Immer.

Wichtig ist, dass man Ziele nicht als Korsett wahrnimmt. Denn Ziele dürfen sich auf dem Weg verändern. Häufig müssen sie sich auch verändern, denn kein Weg – von wirklich niemandem – ist eine Gerade. Jeder biegt mal ab oder verändert die Richtung. Jeder der auf sein Leben zurückblickt wird einen Zick-Zack Kurs sehen.
Außerdem helfen Ziele dabei Entscheidungen zu treffen. Die Ideen, die mich 2018 meinen Zielen nicht näher brachten, habe ich notiert, damit sie nicht verloren gehen. Gekümmert habe ich mich aber nur um das, was mich einen Schritt voran brachte. Das hat ebenfalls zur Folge, dass ich mir plötzlich Pausen gönne. So wie z.B. jetzt zu Weihnachten.

Aber 2018 habe ich vor allem eins gelernt: Arbeit muss nicht anstrengend sein. Arbeit darf, nein, Arbeit sollte Spaß machen.

Weißt du was?

Die Ziele auf meinen Post-its waren bereits im Oktober erreicht.

Meine Mission

Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich dich dabei, eine profitable und unabhängige musikalische Karriere in der Musikbranche aufzubauen. RAKETEREI ist deine Räuberleiter in die Musikbranche.

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hallo@raketerei.com

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