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Wie schreibe ich (k)eine erfolgreiche Booking-E-Mail? Teil I

Endlich ist es so weit. Du hast erfolgreich eine Platte aufgenommen, einige gut gefüllte Konzerte gespielt und dir in deiner Stadt eine kleine Fanbase aufgebaut. Jetzt möchtest du – mit deiner Band oder als Solokünstlerin – auch deinen Umkreis erobern, vielleicht sogar eine Tour in Angriff nehmen. Wie aber schreibst du eine Booking-E-Mail, bei der deine Wunschveranstalterin nicht sofort denkt: „Ähhh … nope! Weg damit.“?

©NeONBRAND

 Welche drei Punkte gehören nicht in deine Booking-E-Mail? 

Stell dir folgende Situation vor: Du bist Veranstalterin in einem renommierten Club. Dementsprechend flattern dir Hunderte E-Mails am Tag in dein Postfach, die alle das gleiche Ziel haben – einen Auftritt in deinem Club. Was würde dich hier am meisten nerven?

 Vermeide übergroße Anhänge 

Sicherlich ein permanent verstopftes Postfach. Was genau meine ich damit? Kommen wir zurück zu dir als Künstlerin. Du versuchst, alle dir wichtig erscheinenden Informationen in deine E-Mail reinzupacken, Bilder und Videos mitzuschicken. Was passiert aber? Deine E-Mail hat einen viel zu großen Anhang. Was wird die Veranstalterin tun? Entweder sie löscht deine Mail ungelesen, oder aber sie öffnet sie – und verbindet deinen Namen oder dein Gesicht auf ewig mit unprofessionellen Anfragen. Vielleicht landet sie auch im Spam oder sie wird gar nicht erst zugestellt. Um der Veranstalterin alle notwendigen Informationen kompakt und gesammelt zu übermitteln, kannst du alle deine Informationen auf einer Landingpage aufbereiten oder in einem Cloudspeicher ablegen. In beiden Fällen wirst du einen Link generieren können, den du dann in der E-Mail an die Veranstalterin einbindest. Wichtig dabei ist: Beschrifte deine Dateien sinnvoll und achte darauf, dass man nicht alles einzeln herunterladen muss. Übrigens: Word-Dokumente gehören nicht in eine Cloud. 

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*Mit deinem Eintrag erhältst du alle angekündigten Infos. Du erhältst außerdem ca. alle zwei Wochen meine RAKETEREI Hauspost. Du kannst deine Einwilligung zum Empfang der E-Mails jederzeit widerrufen. Dazu befindet sich am Ende jeder E-Mail ein Abmeldelink. Deine Anmeldedaten, deren Protokollierung, der E-Mail-Versand und eine statistische Auswertung des Leseverhaltens werden über Active Campaign, USA, verarbeitet. Mehr Informationen dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung.

 Vermeide umfangreiche Bandinfos im Fließtext 

Mal angenommen, die Veranstalterin öffnet deine Künstlerinnenbewerbungs-E-Mail, weil du sie mit deinem tollen Betreff sofort angesprochen hast. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle! Nun fängt sie an zu lesen – und sieht kein Ende in dieser E-Mail.
Du bist super ausgebildet, guckst möglicherweise auf einen langen Weg in der Musikbranche zurück, hast super viele Erfahrungen gesammelt, viel gesehen und erlebt. Eben alles Dinge, die dich als Musikerin geprägt haben. In jedem Fall hast du eine Menge zu erzählen. Das ist super! Aber das gehört nicht in eine Booking-Anfrage. Natürlich darfst und sollst du deinen Erfahrungsschatz andeuten, aber in maximal zwei Sätzen. Der inhaltliche Fokus einer Booking-E-Mail liegt auf dem Klang deiner Musik oder der Band sowie auf den Hard Facts: Wann? Was? Wo? Warum? Die volle, ausführliche Künstlerinnen- oder Bandinfo, Pressetext etc. gehören auf die Landingpage oder in die Cloud, und wie erwähnt, dann als Link in die E-Mail.

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 Verabschiede dich von Bittstellersätzen 

„Ich wollte fragen, ob du in unsere Musik reinhören kannst.“ oder „Wir wollten uns bewerben.“

Verleihe deiner E-Mail keinen Bittsteller-Charakter. Versuche, in der Booking-E-Mail auf solche Sätze zu verzichten. Mache dir bewusst, dass es ohne dich als Musikerin diese Branche gar nicht geben würde! Du kannst dir die Branche wie ein Uhrwerk vorstellen. Ein Uhrwerk, das ohne deine Musik nicht laufen würde. Du darfst selbstbewusst (nicht überheblich) einen Veranstalter anschreiben. Wichtig ist hier natürlich: Die Clubs, die du anschreibst, und in denen du spielen möchtest, müssen realistisch sein. Du wirst mit deinem Debütalbum nicht unbedingt gleich die Barcleycard Arena füllen. Aber hat der Club eine realistische Größe, dann gehe selbstbewusst ins Gespräch. Die Arena kommt noch früh genug – wenn du das willst.

Über die Autorin

Ich bin Imke und war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit mehr als einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich dann RAKETEREI.  

RAKETEREI ist die beliebteste Musikerinnen-Community im deutschsprachigen Raum. Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich die Künstlerinnen dabei, sich eine profitable musikalische Karriere aufzubauen, in dem wir uns mit Themen rund um Künstlerinnen-Identität finden sowie schärfen, individuelle Arbeits- und Selbstvermarktungsstruktur, Positionierung im Musikmarkt, Reichweitenaufbau und Wachstum auseinandersetzen.

Ziel ist es den Musikerinnen mit einem unternehmerischen Mindset auszustatten, damit sie sich erfolgreich am Musikmarkt positionieren können. RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen in die Musikbranche.

Imke Machura - raketerei

 Was heißt das jetzt? 


Mache es deinem Gegenüber so leicht wie möglich

Wichtig beim Booking ist immer: Mach es dem anderen so leicht und so angenehm wie möglich. Frag dich vor dem Absenden deiner E-Mail, welche Infos für die Veranstalterin relevant ist, was muss sie wissen? Und genau das schickst du ihr dann. Mach dir immer einen Planund schick nicht kopflos einfach so irgendwas raus. Glaube mir, sie wird es dir früher oder später danken.

Meine Mission

Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich dich dabei, eine profitable und unabhängige Karriere in der Musikbranche aufzubauen. RAKETEREI ist deine Räuberleiter in die Musikbranche.

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