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Drei Tipps, wie du Veranstalter:innen von dir überzeugen kannst

Alles rund ums Booking (Teil IV)

Wenn deine Vorbereitungen endlich abgeschlossen sind, du genau weißt, in welchem Club oder auf welchem Festival du spielen möchtest, du deine Booking-Unterlagen sorgfältig zusammengestellt und in eine präzise E-Mail integriert hast, kann kaum noch etwas schiefgehen. Oder? Wie so häufig kommt es natürlich auch auf das Genre an, in dem du dich bewegst, denn jedes hat seine Eigenheiten. Mit meinen Artikeln unterstütze ich dich dabei, über Möglichkeiten nachzudenken und sie auf deinen speziellen Fall zu übertragen. Heute verrate ich dir drei Tipps, wie du Veranstalter:innen von dir überzeugen kannst.

 In diesem Blogbeitrag erfährst du: 

  • welche Aufhänger zu nutzen kannst
  • was dein Netzwerk für eine Rolle spielt
  • wie du deine Professionalität zeigst


Das Wichtigste noch einmal vorab: Du musst deine Hausaufgaben machen und auch tatsächlich musikalisch super zu Club X oder Festival Y passen.
Ist dem so? Dann kann es losgehen!

 Tipp 1: Überleg dir einen aktuellen Aufhänger 

Das ist ganz wichtig, denn es ist der Grund dafür, warum du Veranstalter:innen kontaktierst.
Aktuelle Aufhänger könnten z. B. sein:

 1) Deine Tour (Gebietsschutz beachten ) 

Du bist sowieso gerade auf Tour und auf dem Weg zu Club Z, in dem du bereits einen Gig vereinbart hast. Wenn nun auf der Strecke dorthin Club X und Y liegen und du auch zu ihnen musikalisch super passen würdest, frag dort an, benenne diesen konkreten Umstand und das passende Datum. Eine aktuelle Tour bedeutet für Veranstalter:innen nämlich vor allem eins: weniger Kosten. Unter Umständen ist die Anfahrt kürzer oder der Tourbus bereits gemietet. Das klappt allerdings nur, wenn du auch hier gewisse Vorläufe wahrst. Je nach Genre solltest du bei Clubs und Festivals mittlerweile gut 10 Monate einplanen.

Wichtig: Beachte aber den Gebietsschutz mancher Veranstalter:innen: Es kann sein, dass du, wenn du in Club Y gebucht wirst, in einem Umkreis von soundso vielen Kilometern in einem festgelegten Zeitraum kein weiteres Konzert spielen darfst.

 2) Lokale Verankerung 

Jede Künstlerin, die beginnt, sich eine Karriere aufzubauen, startet im lokalen Umfeld und baut dies dann weiter aus. Einem Veranstalter gegenüber zu erwähnen, welche Bindung du zu einem bestimmten Ort hast – in dem du z. B. aufgewachsen bist, studiert hast oder jetzt wohnst –, bedeutet, dass du die Umgebung kennst und weißt, wovon du sprichst. Gleichzeitig bietest du damit den lokalen Medien einen Aufhänger, was für den Club oder das Konzert mehr Aufmerksamkeit und Reichweite bedeutet. Außerdem bringst du direkt deine Fans mit.

 3) Record Release 

Eine Record Release beutetet immer, dass da etwas Neues kommt. Und wenn Musikerinnen etwas Neues auf den Markt bringen, gibt es immer Fans, die genau das kennenlernen und hören wollen. Das bedeutet für die Veranstalter:innen wiederum, dass du deine Fanbase gleich mitbringst.

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 Tipp 2: Denke mit! 

Hier geht’s um Öffentlichkeitsarbeit – begreife dich und die Veranstalter:innen als Team. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, mit dem Gegenüber konkret ins Gespräch zu gehen und gemeinsam zu überlegen, wer wen in den lokalen Medien kennt und kontaktieren kann. Hier ergänzen sich die verschiedenen Netzwerke perfekt. So wird nicht nur Arbeit auf mehreren Schultern verteilt, sondern du setzt auch ein klares Signal zu einer angenehmen Zusammenarbeit.

Aber nicht nur das: Du kannst hier ebenfalls deine Bindung zu deinen Fans betonen, die dir in den Social Media folgen. Es ist, wie schon häufig erwähnt, aber wichtig, dass es einen aktiven Austausch gibt, sonst sind die größten Followerzahlen wertlos.

Ich möchte damit sagen: Denke mit und nutze alle möglichen Medienaktivitäten.

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 Tipp 3: Arbeite Professionell 

Hierbei geht es vor allem darum, dass du deine »Bühne« kennst – und zwar nicht die musikalische, sondern die Business-Bühne. Veranstalter:innen merken sofort, wie gut oder eben nicht gut du dich mit dem Venue oder der Bühne auseinandergesetzt hast. Das beginnt bereits damit, einen Veranstalter falsch anzusprechen und aus einem »Herrn Sowieso« aus Versehen eine »Frau Sowieso« zu machen. Aber auch, dass deine Musik nicht zum Programm passt, gehört natürlich dazu. Das bedeutet aber auch, sehr gut aufbereitetes Material anbieten zu können (was dazu alles gehört, habe ich in den vergangenen Blogartikel verraten).

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber vielleicht trotzdem noch einmal wichtig, zu erwähnen: Sei zuverlässig und halte dein Wort. Auch wenn es vielleicht Veranstalter:innen gibt, die dir nicht den gleichen Respekt erweisen.

Über die Autorin

Ich bin Imke und war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit fast einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich dann RAKETEREI.  

RAKETEREI ist eine Community, die mittlerweile über 1.500 Musikerinnen fasst (Stand Juli 2020). Als Mentorin unterstütze ich die Künstlerinnen dabei eine profitable musikalische Karriere aufzubauen, in dem wir uns mit Themen rund um Künstlerinnen-Identität finden sowie schärfen, individuelle Arbeits- und Selbstvermarktungsstruktur, Positionierung im Musikmarkt, Reichweitenaufbau und Wachstum auseinandersetzen.

Ziel ist es den Musikerinnen mit einem unternehmerischen Mindset auszustatten, damit sie sich erfolgreich am Musikmarkt positionieren können. RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen in die Musikbranche.

Imke Machura - raketerei

 Das heißt zusammenfassend: 

Mit diesen drei zentralen Aspekten, die du sehr gut selbst steuern kannst, überzeugst du Veranstalter:innen von dir und deiner Bewerbung:

  • Nutze einen aktuellen Aufhänger.
  • Begreife dich und die Veranstalter:innen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als Team.
  • Sei professionell.

 Zum Abschluss der Booking-Reihe: 

Abschließend möchte ich dir mit auf den Weg geben, dass du beim Booking Durchhaltevermögen und Ausdauer brauchst. Aber es lohnt sich. Halt zwischendrin auch mal inne, blick zurück und justiere gegebenenfalls neu, um dann im nächsten Schritt weiterzukommen. Nachhaltigkeit baut sich langfristig auf!

Meine Mission

Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich dich dabei, eine profitable und unabhängige musikalische Karriere in der Musikbranche aufzubauen. RAKETEREI ist deine Räuberleiter in die Musikbranche.

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