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So findest du Auftrittsmoeglichkeiten
Alles rund ums Booking (Teil I)
Gigs bzw. Spielstätten zu finden und sich als Künstlerin oder Band um Slots zu bewerben, kann sehr herausfordernd sein. Was bedeutet Booking eigentlich genau? Was gehört dazu? Und wie findest du geeignete Auftrittsmöglichkeiten? Das erfährst du in diesem Blogartikel.
In diesem Blogbeitrag erfährst du:
Was bedeutet »Booking«?
Booking gleichzusetzen mit »Ich schicke meine Künstlerinnenbewerbung an einen Club und akquiriere mir damit automatisch Auftritte«, wäre ein fataler Fehler. Denn Booking fängt bereits vor dem Verschicken einer E-Mail an einen Veranstalter an. Bevor du tatsächlich aktiv an Clubs, Festivals oder Bars herantrittst, solltest du dir über zwei Dinge im Klaren sein:
1) deine Zielgruppe: Kennst du deine Zielgruppe?
2) darüber, was du erreichen möchtest, also deine konkreten Ziele
Es gibt so viele verschiedene Definitionen von »Musikerin sein« – die eine möchte auf den großen Bühnen stattfinden, die nächste möchte Wohnzimmerkonzerte spielen, wieder eine andere möchte unterrichten. Jede hat hierbei ihre ganz eigene Sicht. Das ist toll, zeigt aber auch, dass es hier kein Richtig oder Falsch gibt. Das Wichtige ist nur, sich genau darüber bewusst zu sein! Und neben deiner individuellen Definition von »Musikerin sein«, hast du trotzdem mit allen anderen eines gemein: Ihr seid Unternehmerinnen. Du bist dein Unternehmen. Und jedes Unternehmen hat eine Zielgruppe und festgesteckte Ziele.
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Drei Tipps, wie du Auftrittsmöglichkeiten findest
Andere Bands, die ähnliche Musik machen, zu beobachten und zu schauen, wo diese so auftreten, ist natürlich eine gute Möglichkeit, aber bei Weitem nicht die einzige, wenn es darum geht herauszufinden, wie du die passenden Bühnen für dich findest.
Tipp 1: Kenne die für dich relevanten Showcase-Festivals und Musikbranchen-Messen
Ein Showcase-Festival ist ein Festival, das häufig im Rahmen von Musikmessen stattfindet, und bei dem Bands präsentiert werden. Hierbei ist das Praktische, dass das Publikum aus Veranstalterinnen, Bookerinnen und weiteren Musikbranchenmenschen besteht. Die Wahrscheinlichkeit, gesehen zu werden, ist also enorm groß.
Es gibt zwei Möglichkeiten, bei einem Showcase-Festival dabei zu sein:
1. Du bewirbst dich auf einen Slot.
Je nach Veranstaltung braucht es dafür manchmal eine Booking-Agentur, manchmal kannst du dich einfach bewerben. Bei einem Showcase-Festival zahlst du häufig eine kleine Gebühr, wenn du ausgewählt wirst. Auch das ist von Veranstaltung zu Veranstaltung unterschiedlich.
2. Du bist nur als Teilnehmerin der Messe unterwegs.
Auf Messen unterwegs zu sein, zu netzwerken oder sich zu informieren, ist ein Signal an die Musikbranche. Denn es macht deutlich: »Hallo, hier bin ich.« Es geht nicht zwangsläufig darum, »aggressiv« Kontakt zu Veranstaltern aufzubauen oder sich Labels regelrecht »aufzudrängen«. In einem ersten Schritt ist es wichtig herauszufinden (1) Wie läuft eine Messe eigentlich ab? (2) Wer ist auf einer Messe unterwegs und vertreten? (3) Worüber wird eigentlich gesprochen?
Es lohnt sich, die Messen, die für einen relevant sind, jedes Jahr zu besuchen und es als ein festes Ritual zu etablieren. Dadurch werden sich Anknüpfungspunkte ergeben und du wirst immer selbstsicherer, weil es eine zunehmend vertraute Umgebung für dich wird.
Hinzu kommt, dass du mit der Teilnahme an einem Showcase-Festival (als Teilnehmerin oder als Band) Zugriff auf eine Datenbank bekommst (meist virtuell, häufig bekommst du aber auch Messebücher in die Hand gedrückt). Darin findest du die Kontaktdaten (fast) aller Personen, die angemeldet auf der Messe umherlaufen. Selbst wenn du also auf der Messe nicht mit den Menschen ins Gespräch kamst, mit denen du aber gerne gesprochen hättest, kannst du später mit dem Gesprächsaufhänger »Messebesuch« den Kontakt per E-Mail suchen.
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So findest du deinen Fokus.
Am Anfang eines neuen Jahres liegt das Energielevel jeder Einzelnen meist wieder etwas höher als am Jahresende. Dich damit auseinanderzusetzen, worauf du in den vor dir liegenden Monaten deinen Fokus legen möchtest, ist daher eine gute Idee. Wie du deinen Fokus überhaupt findest und wie du es schaffst, ihn über das gesamte Jahr beizubehalten, erfährst du in diesem Blogartikel.
Warum ist es wichtig Ziele zu haben?
Ziele schenken Orientierung und geben Klarheit. Ich setzte mich plötzlich mit meinen Träumen und meinen Wünschen auseinander. Ich wollte einfach nicht mehr warten, dass mein berufliches Glück vom Himmel fällt und mich küsst. Ich habe in den vergangenen sechs Jahren in der Musikbranche lernen dürfen, dass das nicht passiert.
Wie baue ich mir ein Netzwerk auf?
Als ich im Studium meinen jetzigen Mann kennenlernte war es genau so eine Begegnung, denn sie veränderte mein Leben. Wir sind uns auf der Tanzfläche in einem Club über den Weg gelaufen. Von diesem Tag an gingen wir zu Zweit durchs Leben. Und das, was hier so romantisch klingt, lässt sich auch auf die Karriere in der Musikbranche übertragen. Warum sollte es beim Netzwerken anders sein?
Tipp 2: Nimm an Match-Makings teil
Match-Makings sind im Prinzip Blind-Dates mit Musikbranchen-Vertretern. Melde dich dafür an und gib auf dem Formular an, was du tust (ob du Musikerin, Veranstalterin, Bookerin, Labelchefin etc. bist). Zur Veranstaltung sind im ganzen Raum nummerierte Tische verteilt, du bekommst drei Nummern und hast dann jeweils 20 Minuten Zeit, um dich mit den Leuten an den Tischen zu unterhalten.
Diese Match-Makings werden veranstaltet, um vor allem den internationalen Austausch zu fördern. Deswegen ist immer ein bestimmtes Land vertreten, ABER es sind natürlich auch immer lokale Musikbranchenmenschen da, mit denen du hier wirklich einfach ins Gespräch kommen kannst.
Diese Match-Makings finden oft bei Musikmessen bzw. in der Zeit darum statt.
Tipp 3: Werde Mitglied in den für dich relevanten Vereinen, Verbänden und Netzwerken
Finde also heraus, welche Zusammenschlüsse für dich interessant sein könnten und werde Teil davon. Denn das sind die Orte, die gut vernetzt sind. Hier wird dir weitergeholfen mit Kontakten. Hier bekommst du ein Intro. Und solltest du feststellen, dass du bei einem Verein auf das falsche Pferd gesetzt hast, dann zieh einfach weiter und gucke, in welchem Zusammenschluss dir mehr geholfen werden kann.
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Über die Autorin
Ich bin Imke und war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit fast einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich dann RAKETEREI.
RAKETEREI ist eine Community, die mittlerweile über 1.500 Musikerinnen fasst (Stand Juli 2020). Als Mentorin unterstütze ich die Künstlerinnen dabei eine profitable musikalische Karriere aufzubauen, in dem wir uns mit Themen rund um Künstlerinnen-Identität finden sowie schärfen, individuelle Arbeits- und Selbstvermarktungsstruktur, Positionierung im Musikmarkt, Reichweitenaufbau und Wachstum auseinandersetzen.
Ziel ist es den Musikerinnen mit einem unternehmerischen Mindset auszustatten, damit sie sich erfolgreich am Musikmarkt positionieren können. RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen in die Musikbranche.
Das heißt zusammenfassend:
Booking heißt nicht nur, zu Hause am Rechner zu sitzen, sondern bedeutet auch, dass du nach draußen gehen und mit Leuten sprechen musst. Bewege dich weg von den anonymen E-Mails weg und lerne die Gesichter dazu kennen. Denn auch andersherum werden sich die Menschen eher an dich erinnern, wenn sie dich schon einmal gesehen oder sogar mit dir gesprochen haben.
Hier greift direkt noch einmal die Aussage, dass es so wichtig ist, dass du deine Zielgruppe und deine Ziele kennst, denn in dem Moment, in dem du weißt, wo du hinwillst, wirst du Sicherheit ausstrahlen und die Menschen werden dir anders begegnen.
Meine Mission
Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich dich dabei, eine profitable und unabhängige Karriere in der Musikbranche aufzubauen. RAKETEREI ist deine Räuberleiter in die Musikbranche.
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