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Warum brauche ich eine Zielgruppe?

Ganz klar ist: Weißt du nicht, welche eine Personengruppe du ansprechen möchtest, dann wird sich auch niemand angesprochen fühlen. Wie auch? Und wenn das so ist, warum machst du dir dann eigentlich den ganzen Stress und die Arbeit? Dann könnte die Musik auch einfach ein schönes Hobby sein. Ist das allerdings nicht dein angestrebtes Ziel und du verfolgst eine ernsthafte Musikkarriere, kommst du nicht um eine klare Zielgruppendefinition herum. Denn sie ist einer der wichtigen Punkte, wenn du mehr Reichweite aufbauen und mit deiner Musik Geld verdienen möchtest. Wie das geht, erfährst du in diesem Blogartikel.      

 In diesem Blogbeitrag erfährst du: 

  • welche Merkmale eine Zielgruppe hat
  • warum der Austausch mit Menschen so wichtig ist
  • dass die Zielgruppenanalyse keine Raketenwissenschaft ist
RAKETEREI Blog Zielgruppe


 Wie definierst du deine Zielgruppe? 

Wenn du mit deiner Musik also sichtbar werden möchtest, um damit Geld zu verdienen, dann solltest du dich auf die Suche nach deiner Zielgruppe machen. Dabei geht es darum, Ähnlichkeiten in einer Gruppe, die du erreichen möchtest, herauszufiltern und diese dann gezielt anzusprechen.
Hier geht es nicht um Stereotypisierung oder darum, Menschen in Schubladen zu stecken. Hier geht es darum, sich eine Basis zu schaffen, auf der du Entscheidungen treffen kannst. Genau das unterstützt dich dabei, deine individuellen Ziele wie z.B. Steigerung des Umsatzes oder Erweiterung der Followeranzahl, zu erreichen.
Kennst du deine Zielgruppe, dann fällt es dir viel leichter, herauszufinden, was du tun solltest, wenn es z. B. um die Fragen geht:

  • Welche Social-Media-Plattform soll ich bespielen?
  • Soll ich eine CD oder eine Platte pressen lassen?
  • Welche Art von Merchandising sollte ich anbieten?

Kurz: Du machst dir das Leben leichter und stocherst nicht mehr im Dunkeln.

  Merkmal 1: Demografie  

Bei der Zielgruppe ist es wichtig, zwei Dinge zu unterscheiden: die Menschen, die wir erreichen, und die Menschen, die wir erreichen wollen.
Du kannst es dir so vorstellen:
Die Menschen, die du erreichen willst, lassen sich nicht nur anhand von Alter und Geschlecht definieren, z. B. Frauen ab 40. Das ist viel zu ungenau.
Wichtig ist zu verinnerlichen, dass jede Zielgruppe mehrdimensional ist. Und dass Merkmale wie Geschlecht und Alter, also Frau ab 40, lediglich einer Merkmalskategorie angehören, nämlich der, die die demografischen Aspekte beschreibt. 

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 Merkmal 2: Verhalten 

Darüber hinaus brauchst du aber noch eine Vorstellung davon, wie sich die Menschen, die du erreichen möchtest, wahrscheinlich verhalten. Hier geht es beispielsweise um deren Medienkonsum:

  • Lesen sie Zeitung oder hören sie Radio?
  • Hören sie Musik über Streamingdienste oder kaufen sie Schallplatten?
  • Wie nutzen sie das Internet? Surfen sie gezielt und schalten nach 15 Minuten den Computer wieder aus oder lassen sie sich treiben und landen von einer Seite auf der anderen?

Die Auseinandersetzung mit dem Verhalten derer, die wir erreichen wollen, gibt Aufschluss darüber, wo du mit deiner Musik stattfinden musst, um genau diese Menschen zu erreichen. So kannst du dann z. B. gezielt Werbung schalten oder eine passende Promoterin engagieren und vermeidest auf Streuverluste, die am Ende des Tages Geld kosten.

 Merkmal 3: Leben und Alltag 

Ebenso wichtig ist es, dich mit Leben und Alltag deiner Zielgruppe auseinanderzusetzen.

  • Leben sie in der Stadt oder auf dem Land?
  • Welches finanzielle Budget steht ihnen zur Verfügung?
  • Welchen Bildungsabschluss haben sie?

Solche Hinweise können dir dabei helfen herauszufinden, wie du deine Angebote stricken kannst, damit sie genau die richtigen Menschen erreichen und von ihnen auch konsumiert werden. Es ist z. B. schwierig, etwas Hochpreisiges anzubieten, wenn die Zielgruppe z. B. von Sozialhilfe leben muss.

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 Merkmal 4: Werte und Einstellungen 

Die letzte Merkmalskategorie ist etwas schwieriger: Hier geht es um das, was Menschen nicht unmittelbar zum Ausdruck bringen, was aber z. B. durch die Perspektiven, Meinungen, die sie haben, oder Marken, die sie kaufen oder auch nicht kaufen, deutlich wird. Hier geht es um Glaubenssätze, um Werte, um Einstellungen. Und diese Kategorie macht deutlich, warum es besonders wichtig ist, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und sich mit ihnen auszutauschen.

Die Menschen kennenzulernen, die du erreichen möchtest, bedeutet im Prinzip, aus Informationen, die du bekommst, Annahmen abzuleiten, zu überprüfen, ob diese Annahmen stimmen, um dann auf deren Basis zu handeln.
Ein Beispiel:
Ich stelle mir vor, dass meine Fans gerne Wohnzimmerkonzerte erleben und dass sie eher wohlhabend sind.
Also biete ich aktiv die Möglichkeit an, mich für ein Wohnzimmerkonzert zu buchen. Nun schaue ich, ob meine Annahme über die Menschen, die ich erreichen möchte, stimmt. Wird gebucht, dann kann ich dieses Angebot ausbauen. Wird es nicht gebucht, dann liegt die Vermutung nahe, dass ich das Angebot oder aber die Art und Weise, wie ich dieses Angebot ausspreche, überarbeiten sollte.

Denn beim Aufbau einer Fanbase geht es darum, die eigenen Kanäle zu verlassen und immer wieder Angebote zu machen, die sich an den Bedürfnissen deiner Fans orientieren – und nicht zu warten, dass die Fans zu dir kommen und das konsumieren, das du ihnen anbietest.
So funktioniert das Internet einfach nicht.

Über die Autorin

Ich bin Imke und war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit fast einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich dann RAKETEREI.  

RAKETEREI ist eine Community, die mittlerweile über 1.500 Musikerinnen fasst (Stand Juli 2020). Als Mentorin unterstütze ich die Künstlerinnen dabei eine profitable musikalische Karriere aufzubauen, in dem wir uns mit Themen rund um Künstlerinnen-Identität finden sowie schärfen, individuelle Arbeits- und Selbstvermarktungsstruktur, Positionierung im Musikmarkt, Reichweitenaufbau und Wachstum auseinandersetzen.

Ziel ist es den Musikerinnen mit einem unternehmerischen Mindset auszustatten, damit sie sich erfolgreich am Musikmarkt positionieren können. RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen in die Musikbranche.

Imke Machura - raketerei

 Das heißt zusammenfassend: 

1.    Nimmst du dich und deine Musik ernst, kommst du nicht umhin, dich ernsthaft mit deiner Zielgruppe zu beschäftigen.
2.    Eine Zielgruppe ist immer mehrdimensional und setzt sich aus folgenden Merkmalen zusammen:
               a.    demografischen Merkmalen wie Alter und Geschlecht,
               b.    dem Verhalten von Menschen, also z. B. wie sie etwas konsumieren
               c.    der Ausgestaltung ihres Lebens (ich beziehe mich hier auf Wohnverhältnisse oder die Art der Jobs, die diese Menschen ergreifen)
               d.    aus den jeweiligen Werten, Einstellungen und Normen
3.    Das Internet ist keine Einbahnstraße. Die Informationen, die wir brauchen, kommen nicht einfach zu dir geflogen. Du musst mit den Menschen, die du erreichen möchtest,          aktiv in den Austausch gehen, um sie zu verstehen.
4.    Die Kenntnis über die Zielgruppe hilft dir dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Und keine Angst: Eine Zielgruppenanalyse ist keine Raketenwissenschaft!

Meine Mission

Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich dich dabei, eine profitable und unabhängige Karriere in der Musikbranche aufzubauen. RAKETEREI ist deine Räuberleiter in die Musikbranche.

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