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Warum sind Follower keine Fans?

Laut Statista verbringen die 14 – 29-jährigen im Schnitt 344 Minuten am Tag online, dass sind über fünf Stunden. Und genau das ist auch in den Sozialen Netzwerken zu beobachten: Die Anzahl des Contents, der täglich hochgeladen wird steigt von Jahr zu Jahr. Wer soll das denn noch alles konsumieren? Es ist eine Schlacht um die Aufmerksamkeitsökonomie des Zuschauers entbrannt. Um dem entgegenzuwirken wird einfach noch mehr Content in die Sozialen Medien gekippt. Aber auch das macht Follower nicht zu Fans, oder? Nein, denn die Stellschrauben eine nachhaltige Fanbase aufzubauen sind andere. Warum?

© unsplash

 Der Algorithmus ist schuld. 

Abonnentinnen und Abonnenten auf Facebook oder Instagram, Follower auf YouTube oder TicTok, das sind erst einmal nur Zahlen und diese Zahlen werden in die Währung „Reichweite“ übersetzt. Aber bedeuten hohe Follower-Zahlen wirklich hohe Reichweiten? Denn schließlich kann ich mir Likes, Abonnenten und Follower kaufen. 

Ich habe noch eine Frage: Hast du schon einmal ein Konzert gefüllt durch das Absetzen eines Postings, in dem du zu einem Konzert eingeladen hast? Vielleicht hast du tatsächlich mal einige Menschen erreicht, die dann auch ein Ticket gekauft haben, aber die Regel ist es nicht. Warum? Weil es auf all diesen Kanälen einen Algorithmus gibt, der bestimmt, was sichtbar und was unsichtbar ist. Algorithmen selbst bemessen sich durch die Relevanz eines Beitrags. Kriterien dafür sind z.B. Neuigkeits-, Unterhaltungs- und Informationswert sowie die Aktualität deines Postings. Darüber hinaus ist die Sichtbar- oder auch Unsichtbarkeit deines Postings davon abhängig, in welcher Beziehung der Mensch, der ihn sieht, zu deiner Seite steht - Also ob diese Person mit der Seite interagiert oder eben nicht. Interaktionen beschreiben die Handlungen liken, kommentieren, teilen etc. Und als wenn das noch nicht genug ist, wird jeder Interaktion mit deiner Seite ein unterschiedlicher Wert beigemessen. Das meint, dass dein Beitrag mehr Reichweite generiert wenn er geteilt als wenn er geliked wird. Diese Parameter sorgen am Ende dafür, welche der etwa 15 % deiner Gesamtanzahl an Followern deine Postings sehen. 

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 Die Entwicklung der Musikbranche 

Die Musikbranche hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Jede/jeder kann zu jeder Zeit Musik machen und Musik veröffentlichen.
Einerseits hat sich der Markt geöffnet, andererseits sorgen Streaming und kuratierte Playlisten für ein Nadelöhr, das den Weg in die Sichtbarkeit und damit auch zu Einnahmen verengt. Diese Entwicklung hat Tempo in die Branche gebracht: Releasezyklen sind kürzer geworden und haben sich verschoben. Aber auch der Musikkonsum selbst hat sich verändert. Wir haben uns weg davon, bewegt ein ganzes Album einer Künstlerin/eines Künstlers zu konsumieren und durch die Playlisten in den Streamingdiensten ist die Radiohörgewohnheit zurückgekehrt. Das meint, dass wir von Track zu Track springen und somit von Künstlerin zu Künstlerin. Das wiederum sorgt dafür, dass Künstlerinnen und Künstler mehr Output generieren müssen, als es noch vor einigen Jahren der Fall war, um sichtbar zu bleiben.

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„Wir finden diesen Zusammengehörigkeits- und Chakka-Gedanken dahinter so schön.“

(Ladies.Artists.Friends.)


MIU ist Musikerin und Mitinitiatorin der Konzertreihe Ladies.Artists.Friends. Was hat es damit auf sich und wie platziert man eine Veranstaltung  in einer nahezu gesättigten Stadt wie Hamburg?

Warum ist es wichtig Ziele zu haben?


Ziele schenken Orientierung und geben Klarheit. Ich setzte mich plötzlich mit meinen Träumen und meinen Wünschen auseinander. Ich wollte einfach nicht mehr warten, dass mein berufliches Glück vom Himmel fällt und mich küsst. Ich habe in den vergangenen sechs Jahren in der Musikbranche lernen dürfen, dass das nicht passiert.

„Ich wusste nicht, ob meine Crowdfunding-Kampagne glücken wird.“ (Fräulein Frey)


Steffi Böhnke veröffentlichte 2017 ihr Debütalbum „Hallo Leben“. Sie finanzierte die CD-Produktion mit Hilfe einer Crowdfunding-Kampagne. Wir sprechen über die Herausforderungen, die ihr in dieser Zeit begegnet sind.

 Die Bedeutung eines Klicks 

Kannst du dich daran erinnern was du als letztes geliked hast? Mal ehrlich: Wie viele Sekunden, Minuten, Stunden am Tag verbringst du online und scrollst durch deinen Facebook-, Instagram-, TikTok-, Twitter-, whatever –Feed und wie viele Herzchen verteilst du bei diesem Vorgehen? Es stellt sich die Frage, welche Bedeutung und welchen Wert ein Like eigentlich noch hat. Liken, abonnieren oder auch Teilen ist zu einer Nebentätigkeit geworden.

Über die Autorin

Ich bin Imke und war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit mehr als einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich dann RAKETEREI.  

RAKETEREI ist die beliebteste Musikerinnen-Community im deutschsprachigen Raum. Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich die Künstlerinnen dabei, sich eine profitable musikalische Karriere aufzubauen, in dem wir uns mit Themen rund um Künstlerinnen-Identität finden sowie schärfen, individuelle Arbeits- und Selbstvermarktungsstruktur, Positionierung im Musikmarkt, Reichweitenaufbau und Wachstum auseinandersetzen.

Ziel ist es den Musikerinnen mit einem unternehmerischen Mindset auszustatten, damit sie sich erfolgreich am Musikmarkt positionieren können. RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen in die Musikbranche.

Imke Machura - raketerei

 Was heißt das jetzt? 

Diese drei Aspekte verdeutlichen, dass wir Tag ein Tag aus gegen die Unsichtbarkeit kämpfen. Social Media hat nicht mehr die Durchschlagkraft wie noch vor ein paar Jahren. Die Sozialen Netzwerke haben sich zu einem Nebenbeimedium entwickelt, dass nur noch selten die volle Aufmerksamkeit seiner Nutzerinnen und Nutzer bekommt. Sie können daher nur noch eine Brücke spannen zwischen Künstlerin/Künstler und Fan. Um eine nachhaltige Beziehung zu seinem Follower aufzubauen und diesen in einen Fan zu verwandeln bedarf es aber anderer Tools, Strategien, Herangehensweisen, als ausschließlich auf die Kommunikation in den Sozialen Netzwerken zu setzen. Mit dem latenten Zeitdruck im Nacken und immer auf der Suche nach den schnellen Lösungen neigen wir allerdings dazu, einfach und schnell die Kanäle zu bedienen anstatt eine nachhaltige Beziehung zu unseren Fans aufzubauen.

Meine Mission

Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich dich dabei, eine profitable und unabhängige Karriere in der Musikbranche aufzubauen. RAKETEREI ist deine Räuberleiter in die Musikbranche.

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